Praktische Hilfen zum Berufseinstieg

Vor dem Start

ins Berufsleben

Auf die Ausbildungsplätze, fertig, los!

Die meisten Schüler*innen lernen nach der Schulzeit einen Beruf. Sie beginnen ihre Ausbildung entweder in einem Betrieb und einer Berufsschule (duale Ausbildung) oder allein bei einer schulischen Bildungseinrichtung wie einer Berufsfachschule.

Berufe von Ä bis Z: Was es nicht alles gibt

Von Änderungsschneider*in bis Zweiradmechatroniker*in – im Verzeichnis der anerkannten Ausbildungsberufe lässt sich unter den mehr als 300 möglichen Ausbildungsberufen stöbern. 

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Ein Online-Planet als Portal zur Welt der Berufe

Auf dem Portal „Planet Beruf“ erwartet Schüler*innen ein Universum an Unterstützung beim Thema Berufswahl, darunter Selbsttests, Bewerbungstipps, Begriffserklärungen, Antworten auf Rechtsfragen und Termine für Ausbildungsmessen. 

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Welche Betriebe gibt es vor Ort?

Gibt es für den gewünschten Beruf einen Ausbildungsplatz in der Nähe? Das erfahren Interessierte in der Online-Stellenbörse der Agentur für Arbeit. 

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Berufsberatung individuell und im Klassensatz

Berufsberater*innen helfen in den Berufsinformationszentren (BIZ) der Arbeitsagentur bei der Berufs- und Studienwahl. Sie kommen auch in die Schule und beraten die ganze Klasse. 

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Mal beruflich ins Ausland 

Manche Auszubildende sammeln ausbildungsbegleitend Auslandserfahrungen. Den internationalen Austausch fördert neben Erasmus+ das Praktika-Programm „AusbildungWeltweit“.

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Untypische Jobs statt Stereotype

Klischees über Männer und Frauen halten sich hartnäckig: Noch immer wählen viele Jungen lieber vermeintliche Männerberufe und Mädchen Frauenberufe. Dabei sind in vielen Betrieben Bewerber*innen jeden Geschlechts gefragt, wie jüngere Schüler*innen schon auf Schnuppertagen wie dem Girls‘ oder Boys‘ Day erfahren. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) informiert über die Vorteile einer Berufs- und Studienwahl jenseits der klassischen Muster.  

„Augenoptiker können am besten die verschiedenen Charaktere erkennen – wir haben gute Menschenkenntnisse! Ich finde meinen Beruf spannend, weil wir gleichzeitig mit Menschen zu tun haben und etwas Handwerkliches machen.“

Morteza Ahmadi, 25 Jahre, Augenoptiker- Azubi

„Das Spannende an meinem Beruf ist, dass man nicht nur handwerklich arbeitet, sondern tatsächlich etwas erschaffen kann. Die Vorher-/Nachher-Effekte eines jeden einzelnen Projekts begeistern mich jeden Tag aufs Neue.“

Esther Sabzevar, 22 Jahre, Auszubildende zur Fliesen-, Plattenund Mosaiklegerin

Ab ins Studium 

Was noch vor wenigen Jahren eine Ausnahme war, ist inzwischen sehr verbreitet: Fast ein Drittel der Auszubildenden studiert im Anschluss. Außerdem hat der Anteil der Schüler*innen, die direkt nach dem Abitur in ein Hochschulstudium starten, in den vergangenen Jahren zugenommen.

Duales Studium: Auszubildende, die studieren

Einige verbinden im Dualen Studium beides: Sie lernen einen Beruf in einem Betrieb und studieren parallel an einer Hochschule. Informationen über diese immer beliebtere Kombination liefert das Portal des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). 

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Chancen ohne Abitur 

Über Studienmöglichkeiten mit Berufsabschluss und ohne Abitur informiert das CHE Gemeinnützige Centrum für Hochschulentwicklung.

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Hochschule gesucht 

Welche Studienmöglichkeiten es an Universitäten und Fachhochschulen gibt und was bei einer Bewerbung zu beachten ist, erfahren Interessierte auf dem gemeinsamen Portal der Bundesländer und der Agentur für Arbeit oder auf der Webseite der Hochschulrektorenkonferenz.

Übersicht Studienorte

Wo liegt welche Hochschule? Eine Landkarte der deutschen Hochschulen mit einer Übersicht der jeweiligen Studienangebote findet sich zum Beispiel hier:

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Lernen lohnt sich

Wer eine Berufsausbildung oder ein Studium abschließt, kann mit einem höheren Einkommen rechnen. Helfertätigkeiten werden meist schlechter bezahlt. Auch bei der Arbeitslosigkeit wirkt sich die Qualifikation aus. Ohne Abschluss steigt das Risiko arbeitslos zu sein deutlich.

Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Arbeitsmarktstatistik 2020

Einsatz zeigen

Nach der Schule erst mal etwas Neues ausprobieren und dabei anderen Menschen oder der Umwelt helfen? Diese Möglichkeiten nutzen jährlich etwa 100.000 junge Menschen mit einem Freiwilligendienst.
Der Einsatz dauert in der Regel zwölf Monate. Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) dürfen bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres geleistet werden. Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) ist nach Abschluss der Schule in jedem Alter möglich.  
Bezahlt wird der freiwillige Einsatz zwar nicht, dafür gibt es aber meist ein Taschengeld von den Einsatzstellen. Teilweise werden auch Unterkunft und Verpflegung übernommen. Die Einsatzstellen zahlen auch die Sozialversicherungsbeiträge für die Teilnehmer*innen.
Auch im Ausland ist ein Freiwilligendienst möglich.  

jugendfreiwilligendienste.de
bundesfreiwilligendienst.de

Unterstützung beim Berufseinstieg

Der Schritt von der Schule in die Ausbildung und den Beruf fällt nicht allen jungen Menschen leicht. Bei Sprach- oder Lernschwierigkeiten, gesundheitlichen oder sozialen Problemen wird häufig mehr Hilfe gebraucht. Dafür gibt es verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten wie Berufseinstiegsbegleitung, berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen oder Assistierte Ausbildung. Erste Ansprechpartner für Jugendliche, Eltern und Ausbildungsbetriebe sind die örtlichen Agenturen für Arbeit. An vielen Orten gibt es inzwischen auch spezielle Jugendberufsagenturen. Arbeitsagenturen, Jobcenter und Jugendämter bilden dafür ein lokales Netzwerk, um junge Menschen gemeinsam beim Übergang von der Schule in den Beruf zu unterstützen.

arbeitsagentur.de/bildung
arbeitsagentur.de/institutionen/jugendberufsagenturen
bildungsketten.de

Übungen

Teste

dein Wissen

Ausbilder zeigt seiner Auszubildenden etwas auf einem Bildschirm

Berufseinstieg

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